Krisen und Veränderungen bewältigen
In Veränderungsphasen erleben Menschen innere und äußere Dynamiken die häufig rational schwer verständlich sind und manchmal kaum steuerbar erscheinen. Gerade in tiefgreifenden Transition-Prozessen fühlen sich Menschen bis an den Grund ihres Seins „durchgewirbelt“. Wie Menschen mit Veränderungen umgehen hängt stark von ihren inneren Einstellungen, ihren Erfahrungen und ihren Kompetenzen im Umgang mit Krisen und Umbrüchen zusammen. Dazu werden aber auch äußere Faktoren wie die Unterstützung durch das soziale Umfeld und das Ausmaß der „Bedrohung“ für das bisherige „So-Sein“ und die persönlichen Bedürfnisse wirksam. Die Dynamik von Veränderungen besser verstehen und einordnen zu können, ist der erste Schritt um trotz der intensiven emotionalen Beanspruchung in der Selbstwirksamkeit und Gestaltungsrolle zu bleiben. In einer hochdynamischen Umwelt benötigen wir Fähigkeiten um äußeren und inneren Veränderungsprozessen sowohl achtsam und „selbst“bewusst aber auch flexibel und gestalterisch zu begegnen.
Ziel:
- Bewusstsein über die Phasen und Psycho-Dynamiken von Veränderungen und Transition-Prozessen schaffen
- Die eigenen Ressourcen und Kompetenzen für Veränderungen wiederentdecken
- Veränderungen sowohl persönlich als auch systematisch betrachten lernen
- Strategien zu einem entlastenderen und schonenderen Umgang mit schwierigen Zeiten kennen lernen
- Die Chancen von Veränderungen erkennen
- Auseinandersetzung mit dem „was ansteht“ – welche Schritte sind notwendig?
Inhalt:
- Eigene Zugänge und Erfahrungen zu Veränderungen, Umbrüchen und Krisen
- Merkmale von Veränderungen bis hin zu Krisen
- Was ist überhaupt eine „Krise“ und woran erkennt man sie?
- Veränderungen und Krisen die von „außen“ kommen: Kündigungen, plötzliche Trennungen, Unfälle, Führungswechsel…
- Veränderungen und Krisen die von innen kommen: Lebensveränderungskrisen, Burnout, Erkrankungen, private Krisen, Sinnkrisen…
- Auswirkungen von Krisen auf meinen Körper, meine Stimmung, meine Emotionen, meine Beziehungen
- Phasen von Krisen, Schwellen, Übergänge und „kritische“ Zonen
- Die Bedeutung von stabilen Zonen und Ressourcen (innere und äußere)
- Begleitung von Menschen in Krisen: was ist in der Kommunikation und Begegnung zu beachten? Was brauchen Menschen in Krisen und Veränderungsprozessen?
- Umgang mit Krisen
- Konstruktive Strategien zur Krisenbewältigung
- Krisen und Veränderungskompetenz oder Resilienz
- Achtsamkeit und innere Stimmigkeit als Richtschnur für Veränderungsprozesse entwickeln
- Chancen und Sinn von Krisen
Methode:
- Trainer-Input, Gruppendiskussion, Einzel- und Gruppenarbeit, Selbstreflexion, Visualiserungs- und hypnosystemische Techniken, Entspannungs- und Körperübungen, Mentale Übungen, Indoor- und Outdoor
Dauer:
2 Tage
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